Der
Wort-bau-kas-ten - Ein Übungsmaterial auf Silbenbasis

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Bilder zum Wortbaukasten
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Preis 159.- €
Erzgebirgische Holzspielwaren
Ebert GmbH 09526 Olbernhau-Blumenau Sorgauer Str.
1 Tel. 037360/75058
info@holzspiel-ebert.de
www.holzspiel-ebert.de
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Mit dem
Wort-bau-kas-ten können Kinder spielerisch das sichere Erlesen von
zwei- bis viersilbigen Nomen auf Silbenbasis üben und perfektionieren.
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Die Bedeutung der Silben für das flüssige
Lesen
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Die
Leseanfänger in der 1. bis teilweise zur 2. Klasse lesen, wenn sie
unbekannte Wörter erlesen müssen, lautierend Buchstabe für Buchstabe.
Das ist sehr mühsam und anstrengend für diese Kinder, besonders wenn sie
mehrsilbige Wörter lesen sollen und
die Silbengrenzen nicht kennen. Flüssiges
Lesen ist erst möglich, wenn die Kinder nicht mehr buchstabenweise lesen,
sondern mit einem Blick größere Einheiten wie z.B. die Silben erkennen
und lesen. Diese Fähigkeit
entwickelt sich bei den meisten Kindern im Laufe der 1. Klasse ohne
weiteres Zutun durch tägliches Lesen und Üben. |
Die Kinder erkennen dann
innerhalb eines Wortes sofort Teile und fügen diese lautlich zusammen. |
z.B. Ma-
in Mama , Maler, Magen, Made |
Dieses
ganzheitliche Erkennen von solchen Teilen wie Silben wird in der
Lesedidaktik als „Intrawortredundanz“ bezeichnet. So können geübte
Leser z.B. das Wort „Bushaltestelle“ schon in 0,3 Sek. erkennen und
lesen, was bei buchstabenweisem Erlesen niemals möglich wäre.
Gerade weil viele Silben in unterschiedlichen Wörtern immer wieder
auftauchen, wird so also das Lesen erleichtert.
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Die Konzeption des
Wortbaukastens greift dieses Silbenkonzept auf. Er enthält
Abbildungen und die entsprechenden Silben von je 20 zweisilbigen,
dreisilbigen und viersilbigen Wörtern in unterschiedlicher Farbe. Zu
vorgegebenen Abbildungen suchen die Kinder die entsprechenden Silben aus
und setzen sie zu dem abgebildeten Wort zusammen. Anschließend können
sie durch Umdrehen der Plättchen kontrollieren, ob die Wörter korrekt
sind. Die Kinder können natürlich auch ohne die Abbildungen mit den
Silben eigene Wörter legen. |
So werden sie z.B.
entdecken, dass sie mit „Wie“ von „Wiege und dem „se“ von
„Tasse“ das Wort „Wiese“ bilden können. Ebenso können sie mit
dem „Rei„ von „Reifen“ und dem „se“ von „Tasse“ das neue
Wort „Reise“ legen.
Es lassen sich weitere Wörter
wie „Amsel“, „Messe“, „Kabel“ und „Reihe“ bilden.
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Mit den Silben ohne Abbildungen können also viele andere, auch
mehrsilbige und unsinnige Wörter gebildet werden, was den Kindern auch
Spaß macht nach dem Motto: „Ich habe noch ein anderes Wort entdeckt
!“ |
Also:
Neben dem Bilden von Wörtern zu den vorgegebenen Abbildungen, wäre im
Sinne der „Intrawortredundanz“ auch diese zweite Spiel- und Übungsmöglichkeit
für die Leseanfänger sehr sinnvoll. |
Der
Einsatz des Spiels im Unterricht
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Grundschüler weisen
sowohl in ihrer allgemeinen Entwicklung als auch in ihren kognitiven
Leistungen – besonders bei inklusiver Beschulung – enorme Unterschiede
auf, die sich natürlich auch beim Lesenlernen auswirken. Der Wort-bau-kas-ten
berücksichtigt diese Unterschiede, so dass Kinder, welche die
Zeichen-Lautbeziehung sowie die Lautsynthese beherrschen aber im Erlesen
noch Unsicherheiten aufweisen, bis hin zu sicheren Lesern sinnvoll damit
arbeiten können, zumal sie durch Selbstkontrolle ihr Ergebnis überprüfen
können. |
So kann
der Wort-bau-kas-ten sowohl in der Freiarbeit, zur Differenzierung
im Klassenunterricht sowie im Förderunterricht
für einzelnen Kinder als auch Gruppen sinnvoll eingesetzt werden.
Die Silbenplättchen aus Holz können gut
„begriffen“ sowie leicht verschoben und ausgetauscht werden.
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Das Spiel
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Kinder im
Grundschulalter spielen gern. Dieser Spieltrieb kann für Unterricht
positiv genutzt werden. Mit
dem Wort-bau-kas-ten ist sowohl
gemeinsames Spiel mit gegenseitiger Hilfe als auch ein Spiel gegeneinander
möglich: |
Beim gemeinsamen Spiel versuchen zwei oder mehr Kinder mit den
Silben möglichst alle Wörter zusammenzusetzen und helfen sich
gegenseitig. Dabei gibt es keinen Sieger.
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Beim
Wettspiel hat
dasjenige Kind gewonnen, das am Ende die meisten Silben richtig gelegt
hat. Dabei liegen zu Beginn des Spiels alle Abbildungen und Silbenplättchen
auf dem Tisch. Die Spieler nehmen sich jeweils eine Abbildung und suchen
dazu die entsprechenden Silben. Wenn sie ein Wort gebildet haben, nehmen
sie die nächste Abbildung und bilden das nächste Wort. Wenn zu allen Abbildungen die
entsprechenden Wörter gebildet worden sind, findet die gemeinsame
Kontrolle durch Wenden der Abbildungen statt. |
Sieger
ist der Spieler, der die meisten Silben richtig gelegt hat. Falsche Silben
werden abgezogen. |